Wurstsalat, Frühlingsvariante

Salate sind überbewertet, meint Mr. B., er käme sehr gut auch ohne solcherlei durchs Leben. Zwei Salate allerdings gibt es, die doch ein Strahlen hervorrufen wenn sie auf dem Tisch landen. Einen davon möchte ich heute ausführlicher vorstellen, den Wurstsalat a la Mode Maison B. In einer speziellen Frühlingsvariante noch dazu, veredelt durch einen überraschenden Kräuter-Fund im Garten.

Man nehme eine größere Schüssel und gebe hinein

2-3 El Essig, Rotweinessig mit ordentlich Säure darf es schon sein

1/2Tl Salz

1 geh Tl Senf

1-2 Tl Mayonnaise, am liebsten welche mit Senf

4-6 El Sahne

4-6 El Öl, zB Sonnenblumenöl

und mische dies gründlich durch.

Sodann nehme man eine

abgebundene Lyoner zur Hand, teile sie in 4 Teile und schneide sie in feine Streifen nach Geschmack. Diese mische man in der Schüssel mit dem Dressing.  Als nächste Komponente kommt der

Käse, etwa 100-150g ,

gut geeignet sind Emmentaler oder Lindenberger.  Diesen schneide man in ebenso feine Streifen wie die Wurst und mische mit derselben in der Schüssel. Als besonders feine Komponente wandert nun noch gut

die Hälfte eines Bundes Radieschen, gesäubert und fein gehobelt,

zu Wurst und Käse in die Schüssel. Nun wird gemischt und mit

frisch gemahlenem  Pfeffer abgeschmeckt. Im Frühling kommen, logisch, fein in Ringe geschnittene

Frühlingszwiebel dazu und als Tüpfelchen auf dem i –

Knoblauchsrauke,

die im Garten eine kleine Fläche erobert hat. Die Blättchen von 2-3 Stängeln, fein geschnitten, geben dem Ganzen eine wunderbar feine Geschmacksnuance, wir waren sehr angetan.

Kunterbunter Frühlingsgenuß

Drei Farben, die wünscht sich Franzi auf dem Teller, Frühlingsfarben am Besten.  Mein erster Versuch diese darzustellen war zwar geschmacklich ein Vergnügen-  ein zweifarbiger Käsekuchen mit Rhabarber in der Mitte, leider erwies sich der Rhabarber als Chamäleon sowohl in der  Schoko-wie in der weißen Schicht. Schade? Nun ja, so kriegt endlich der Wurstsalat seinen Auftritt, dreifarbig, auf den allerletzten Drücker.

Mit den herzlichsten Glückwünschen zum Blog-Geburtstag, liebe Franz!

 

15 Gedanken zu „Wurstsalat, Frühlingsvariante

  1. Bei uns gibt es Wurstsalat immer nur im Sommer, wenn es mir zu heiß zum Kochen ist. Und ich frage mich gerade, warum das so ist, denn deiner käme mir jetzt gerade recht. Die Idee mit der Knoblauchrauke ist ausgezeichnet!

    1. also im Zweithaushalt, da liegt immer eine abgebundene Lyoner, für Notfälle… die wird ja nur von bestimmten Metzgern goutiert. Radieschen und Käse sind dann schnell dazu besorgt. Auf die Knoblauchsrauke kam ich über Vincent Klink….

  2. Ich gestehe….ich habe noch nie Wurstsalat gemacht. Den gab es bei meinen Eltern oft und die Kombination aus Wurst und Zwiebeln und das Essigsaure haben mir damals gar nicht gefallen. Deine frühlingshafte Variante gefällt mir. Probier ich mal, wenn es wieder wärmer ist.

    1. Meinen ersten Wurstsalat hab ich auch erst im hohen Alter von 50+ fabriziert- also du hast noch Zeit. Wobei diese Variante ja nicht so essigsauer-zwiebelig daherkommt…

  3. Sieht gut aus! :) Wir müssen übernächstes Wochenende auf ein Grillfest, und jeder muss etwas mitbringen…Ich denke das könnte mein Beitrag zum Buffet werden :)…naja, aber momentan sind wir noch im Urlaub, in schabs südtirol :)…Wenn ich dann wieder in meiner eigenen Küche stehe, kann ich mir ja auch noch mal Gedanken machen^^…Aber vielen Dank für das Rezept! Viele Grüße! Anja

    1. Wurstsalat zum Grillfest, für alle denen noch nicht genug Wurst auf dem Grill liegt, – klasse Idee! Und sehr schön wenn mein Rezept gefällt- genieße deine restlichen Urlaubstage noch!

  4. Das klingt fast so, wie der so genannte Fleisch-Salat (in dem auch nur Wurst ist), den wir soo lieben. Wird nächste Woche getestet!

    1. oh danke, berichte mal wie es euch geschmeckt hat. Die Mayo kann man auch weglassen, mit wird das Ganze halt noch ein wenig cremiger. Und mit den Kräutern kann man prima variieren…

  5. Ah Wurstsalat, dakommen Erinnerungen hoch – lange nicht gemacht. Danke dir für deinen Beitrag zu meinem Blogevent :-) Der Rhabarber-Käsekuchen war geschmacklich garantiert toll, aber Rhabarber macht manchmal was es will :-)
    Liebe Grüße, Franzi

    1. ja, dieser Rhabarber zumindest war ein Chamäleon und hat sich getarnt. Und wer weiß, ob ich sonst auf die Idee mit der Knoblauchsrauke gekommen wäre- die wirklich eine feine Bereicherung für den Wurstsalat war.

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