Pecan-Orange-Brownies

Schon seit einigen Jahren befindet sich dies anspruchsvolle Werk in meiner Bibliothek, sehr vernachlässigt- die ganzen wissenschaftlichen Grundlagen mögen zwar hochinteressant sein, in meiner knappen freien Zeit fehlt mir allerdings doch etwas die Motivation mich damit näher zu befassen.

Irgendwann nahm ich das Buch dann doch wieder zur Hand, um festzustellen- hey, da sind ja richtig interessante Tipps drin; beispielsweise zur Verwendung wuchernder Gartenkräuter, ungewöhnliche Rezept-Ideen und genug Anregungen um sich doch etwas eingehender einzulesen. Und so präsentiert sich der Wälzer mittlerweile mit  diversen Post-It geschmückt.

Brownies, mit denen steh ich etwas auf Kriegsfuß- ich habe eine Tendenz die zu lange zu backen was sie mit eher trockenem Geschmack bestrafen. Diese Variante allerdings, nun schon zum zweiten Mal gebacken, kommt perfekt aus dem Ofen. Oder fast… in den Ecken war die Teigschicht etwas dünn, was sich durch einfaches Vermehren des Teigs vermeiden ließe.

Die Brownies sind fix gemacht, sofern gleich zu Anfang der Ofen auf 200° (Ober-Unterhitze) vorgeheizt und die Backform vorbereitet wird. Übrigens mein erster Versuch mit Backtrennspray!

Man nehme

100g dunkle Schokolade

100g Butter und schmelze diese bei geringer Hitze.

2 Eiweiß schlage man mit

80g Zucker schaumig – von Hand mit dem Schneebesen reicht völlig, es muß kein Ei-Schnee entstehen.

Die Schoko-Butter-Mischung würze man mit dem abgeriebenen

einer Orange, füge sie dem Eiweiß hinzu, mische gründlich durch und ergänze den Teig mit

60g Mehl (typ 550)

80g grob gehackten Pecan-Nüssen , beides wird nur mit dem Spatel untergehoben.

Zu guter Letzt kommen noch die

2 Eigelb sowie

mehrere Prisen Fleur de Sel hinzu.

Die Mischung wird in die Form gegossen und für ca 20 min gebacken.

Wenige Minuten in der Backform abgekühlt, können die Brownies geschnitten und nach Belieben mit Puderzucker bestäubt genossen werden.

Orangen sind momentan außer Saison, ein oder zwei Exemplare die ihre beste Zeit eindeutig bereits hinter sich haben liegen hier noch so rum- jetzt eine weniger. Darum gehen diese Brownies an Susanne und ihr Event „Schatzsuche im Vorratsschrank“– immer wieder lesenswert, ihre vierteljährlichen Rezeptsammlungen. Danke dafür, liebe Susanne!

 

12 Gedanken zu „Pecan-Orange-Brownies

  1. Prima Kombination – Schokolade, Nüsse und Orange! Amerikanisches Gebäck nicht zu lange zu backen (oder zu mixen!) fällt einem als Deutschem erstmal schwer – meine ersten Muffins waren kleine, feste Rührteigkuchen, meine ersten Pie-Krusten wurden mit (unschmeichelhaften) Schwiegermuttervergleichen belohnt, und meine ersten Brownies waren auch hart und trocken 😊
    Ich habe immer Zitrusschale iin kleinen Alufolie-Päckchen im Tiefkühlfach, reibe jede Zitrone, Orange oder Limette ab, von denen ich nur den Saft benutze (oder die Frucht esse). Sehr praktisch!

    1. nur bei Brownies hab ich immer wieder Probleme, Muffins, Cookies und dergleichen waren und sind problemlos. Na, und jetzt hab ich ja meine Variante, die ich weiterentwickeln kann. Oder auch nicht, denn sie sind gut so wie sie sind.
      Danke fürs Reinschauen

  2. Wunderbar schauen die aus! Und ich darf dir verraten: Auch ich stand mit denen lange auf Kriegsfuß, weil ich damit aufgewachsen bin, dass ein speckiger Kuchen niemals nie sein darf. Aber Brownies sind halt dann perfekt, wenn sie innen noch so ein bissl schmierig sind. Deinen sieht man an, dass die einen perfekten Kern haben!

  3. Hach Brownies! Wie gut, dass ich mir driiiiiingend nach diesem anstrengenden Examen wieder n bissele Speck anfuttern muss, die Brownies sind dafür ja perfekt :) Leckaschmecka! Lg, Miriam

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