„Göttlich“- so war der erste Kommentar zu dieser Sauce, serviert ganz schlicht mit Netzmelone und Vanille-Eis. Grund genug sie hier zu verewigen, auch wenn das Bildmaterial äußerst dünn ausfällt.
Verfolgt hat sie mich schon eine ganze Weile, diese Sauce, genau gesagt seit dem letzten Urlaub der mir dieses faszinierende Buch* beschert hat. Die Sauce zieht sich durch das ganze Buch, kein Wunder sie hat Salz, Fett, braucht Hitze und stellt den besten Beweis dar dass Süßigkeiten durch einen Touch Salz ungemein gewinnen.
Geduld und Mut, das sind die beiden wichtigsten Zutaten bei der Zubereitung, weiterhin benötigen wir:
85g Butter die wir einem eher hohen Topf bei mittelkleiner Hitze schmelzen lassen. Dahinein rühren wir
145g Zucker, stellen die Flamme mittelhoch, rühren bis das Gemisch wieder anfängt zu kochen und danach nur ab und zu, eher schwenken wir den Inhalt immer wieder damit sich die Hitze gleichmäßig verteilt. Nn kommt der Teil Geduld, der Mix, der sich im Übrigen gerne trennt, was aber nix macht, soll eine karamellige Farbe irgendwo zwischen Milchkaffee und schwarzem Kaffee annehmen. Zu Beginn dieses Karamellisierungs-Vorgangs stellen wir
125g Sahne oder Creme double bereit. Ist eine zufriedenstellende Farbe erreicht hollen wir den Topf vom Herd und kippen die Sahne auf einen Sitz hinein. Achtung! Das spritzt und kocht heftig auf, gleichzeitig rühren wir wie verrückt damit sich aller Karamell auflöst. Ist dies nicht der Fall, erwärmen wir die Sauce noch einmal vorsichtig und rühren bis keine Krümel mehr spürbar sind.
Einigermaßen abgekühlt auf gut handwarm, geben wir
1/2 Tl Vanille-Extrakt hinzu – kein Vanillezucker, sonst haben wir ja wieder Krümel! , rühren um und schmecken ab, mit
Salz- zunächst 1/4 Tl; rühren, nach und nach prisenweise mehr Salz, bis wir den für uns perfekten Geschmack erreicht haben.
Während der Eis- Saison unverzichtbar, macht sich die Sauce auch gut auf Apfelkuchen, weitere Anwendungsmöglichkeiten außer direkt vom Löffel zu schlecken- ich bin sicher euch und mir fallen etliche ein! Achja, theoretisch könnte sich diese Köstlichkeit bis zu zwei Wochen im Kühlschrank halten. Theoretisch, wiegesagt.
Service:
[…] macht Christine ihre Salzkaramellsoße, die unbedingt auf die Cookies gehören, selbst. Das Rezept verrät sie uns hier. Aber ich war im September an der Loire und habe gefühlt die Hälfte der Zeit in […]