Zitrusfrüchte, diese sonnigen Begleiter unserer trüben Wintertage, sind das Thema bei Zoras neuestem Blog-Event. Und sogleich fiel mir ein Klassiker aus den Tiefen meines stillgelegten Blogs ein, den ich viel zu selten zubereite wo er doch so köstlich schmeckt, dieser Kuchen aus dem Süden Italiens. Stilecht mit Ricotta aus dem sizilianischen Supermarkt und Blutorangen von einem sizilianischen Bauern….
Ricotta gehört zu meinen liebsten Milchprodukten, zudem zeichnet sich der echte Ricotta durch eine Unmenge hochwertigsten Proteins aus. In Kombination mit den vielen Eiern stellt dieser Kuchen also eine echte Eiweiß-Power-Quelle dar…. ganz abgesehen davon wie gut er schmeckt. Und das nicht nur mit Blutorangen; normale Orangen, Zitronen oder gar echte Mandarinen, verarbeitet auf diese Art und Weise, bieten ebenfalls ganz hervorragende Geschmacks-Erlebnisse.
Der erste Schritt-
5 Eiweiß werden mit
1 Prise Salz zu recht steifem Schnee geschlagen.
200g fein geriebene Mandeln (inclusive 1 Bittermandel) vermische ich mit
50g Stärkemehl
8g (1/2 Päckchen) Backpulver und der abgeriebenen Schale von
2 Blutorangen.
Als nächstes schlage ich
5 Eigelbe mit
130g Zucker zu einer hellen Creme auf in die ich nach und nach
170g Ricotta, die Mandelmischung,
120g geschmolzene Butter,
den Saft von 1 Blutorange und zuletzt den Eischnee unterhebe. Das Ganze wird nun in die gefettete Backform geleert und bei 180° Ober-Unterhitze in den vorgeheizten Ofen geschoben. Nach 30 min war die Stäbchenprobe zufriedenstellend (bei Verwendung kleinerer Backformen als meine 28er-Springform wird der Kuchen höher und die Backzeit verlängert sich ) und der Kuchen wurde sofort mit Puderzucker bestäubt- das Warten auf den Anschnitt fiel sehr schwer, der Duft – unbeschreiblich.
Und der Kuchen- genau wie ich ihn mir vorgestellt hatte, luftig-leicht und mit dem Aroma des Südens, veredelt durch mit Vanillezucker und Blutorangensaft aromatisierter Schlagsahne.
Das erinnert mich an die italienische Torta della Nonna – schönes Rezept!
Danke, liebe Sabine!
Ein wunderbarer Kuchen! Leider habe ich diesen Winter viel zu wenig Zitrussiges gegessen, daher kommt mir der Kuchen sehr gelegen.
Wie groß war denn deine Form?
ah ich ergänze: 28 cm Durchmesser. Und der Kuchen ist echt super, unkompliziert, und schmeckt am zweiten oder dritten Tag noch genauso gut.
Vom Ricotta kann ich nur träumen, dafür habe ich aber Zugriff auf frische Zitrusfrüchte. Man kann halt nicht alles haben. ;-) Rezept ist trotzdem mal gespeichert!
Schade.. aber irgendeine Art von Quark oder Abtropfyoghurt, damit würde ich es mal versuchen. Schmeckt nämlich wirklich gut!
[…] Orangener Ricotta-Mandel-Kuchenvon Anna C., Anna Antonia- HerzensangelegenheitenChristines Kuchen ist eine richtige Eiweissbombe, dazu auch nur mit echten italienischen Zutaten zubereitet. Mammamia! […]