In Deutschland wird häufig der ganze wie hier gezeigte Teller als „Piccata Milanese“ serviert- richtig ist allerdings dass nur das Schnitzel so heißt, das genausogut mit einem Tomatenrisotto serviert werden kann. Meine Version, mit hausgemachter Pasta al Pomodoro, stellt einen gewissen Luxus dar der sich so nur in der heimischen Küche gut verwirklichen läßt. Und damit das bestens klappt, hat sich die Rettungstruppe das Thema „Paniertes“ vorgenommen, wir wollen euch zeigen wie einfach das geht.
Paniertes ist wohl mit am Weitesten verbreitet, was Fast- und Fertigfutter angeht- angefangen vom Fisch-Stäbchen über Schnitzel vom Metzger und Mozzarella-Sticks bis hin zur Tex-Mex-Platte…. dabei sind diese Sachen wirklich nicht besonders schwierig selber zu machen. Bonuspunkt noch dabei- Reste von altbackenem Brot oder Brötchen finden so noch angenehmste Verwendung.
Nun also- Piccata Milanese. Hierfür werden
Kalbsschnitzelchen (also kleine, eventuell halbieren) dünn geklopft- dies geht wunderbar mit einer schweren Pfanne, ich verwende auch gerne das Wellholz. Am Besten direkt auf der bemehlten Arbeitsfläche klopfen, damit wäre dann der erste Panier-Gang schon erledigt. Achja, die Menge- ich rechne pro Person 2 kleine Schnitzel.
Zwei oder drei Teller stelle ich nun bereit. In den ersten kommt
Mehl (Typ 550, oder Dunst oder Nudelgrieß), in den zweiten
1 Ei, das mit
etwas Sahne oder Milch verschlagen wird, gewürzt mit
Pfeffer, etwas Salz und Paprikapulver; in den dritten kommt
Paniermehl (geriebenes getrocknetes Altbrot) und
geriebener Parmesan , gemischt im Verhältnis etwa 2/3 Brösel, 1/3 Parmesan.
Nun werden die geklopften Schnitzelchen zuerst im Mehl gewendet, dann nehmen sie ein Bad in der Eiermischung- hier bitte darauf achten dass die ganze Fläche mit Ei überzogen ist- und als letztes wird in der Brösel-Parmesan-Mischung gewendet. Wir heizen eine Pfanne an und geben
2 El Öl (Rapsöl zum Beispiel, oder Olivenöl) und
1 El Butter hinein, wenn die Butter grade so anfängt leicht Farbe zu bekommen legen wir die Schnitzel hinein. Man kann auch nur Öl nehmen-wichtig ist dass das Fett nicht zu heiß wird, es soll grade so brutzeln am Rand der Schnitzel. Und mindestens so wichtig ist, dass genug Fett in der Pfanne ist- die Schnitzel sollten fast schwimmen. Nun nach 2-3 Minuten die Färbung der Unterseite kontrollieren, hat sie eine appetitliche Bräune erreicht wird gewendet. Und wenn auf dieser Seite ebenfalls die richtige appetitliche goldbraune Farbe erscheint, nix wie auf den Teller damit.
Wer mag gibt noch eine Zitronenscheibe auf das Schnitzel- notwendig ist das bei der aromatischen Panade allerdings nicht.
Buon appetito!
Sehr gespannt bin ich was der Rest der Rettungstruppe durch ihre Paniermischung gezogen hat:
Brittas Kochbuch – Champignons in Kräuterpanierung mit Aioli und Salat
Barbaras Spielwiese – Klassisches Wiener Schnitzel nach Johann Lafer
Brotwein – Münchner Schnitzel
Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – Piccata Milanese
Pane-Bistecca – Poliniertes Fischfilet mit Gemuese und Kartoffeln
CorumBlog 2.0 – Gefüllte Aubergine
Das Mädel vom Lande – Veggie-Nuggets
Cahama – Panierter Fisch Fischstäbchen Style
Kaffeebohne – Blumenkohl-Bites
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Piccata mag ich auch sehr, nur wuerden die Italiener es nie mit Pasta oder Reis servieren, denn Pasta und Reis waere eigentlich eine Vorspeise. Gut, dass man heute nicht mehr so traditionell isst!
LG Wilma
Stimmt, liebe Wilma!
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Guten Morgen, Petra,
gut sehen Deine Schnitzelchen aus und wie recht Du in Deinen Ausführungen hast. Ich sammle auch alle möglichen Brotreste und jage sie dann durch die Reibe der Küchenmaschine. Ich glaube, Deine Piccate müssen mal auf die Nachkochliste.
Liebe Grüße
Britta
Sorry, liebe Christine!!! Wie komme ich denn auf Petra? 😲
ja, das wüßte ich auch gerne… – danke für den netten Kommentar. Wir essen das immer wieder gerne…
Die kleinen italienischen Schnitzelchen liebe ich sehr. Parmesan in der Panade hatte ich da gar nicht vermutet – gute Idee!
Lieben Gruß Sylvia
Der Parmesan macht das Schnitzelchen sehr fein, wer mag gibt auch noch ganz fein gehackte Petersilie dazu.
Ein Klassiker! Ich mag Piccata alla milanese auch gerne und hatte das schon ewig nicht mehr. Schön beschrieben, so kann nichts schief gehen. Danke für das schöne Rezept!
Danke… ich mach das öfter mal, weil es halt einfach zu gut schmeckt- und auch noch schnell auf dem Teller liegt.
Liest sich gut, schaut super aus…jetzt musst du nur noch einen Lieferservice anbieten ;)
😁😁 du hast Ideen- wobei so ein hin-und-her-Beamen in unsrer Foodie-Welt schon eine feine Sache wäre.
Oh wie fein! Ich bin begeistert. Du hast mich soeben an eines meiner Lieblingsessen erinnert. Das muss ich unbedingt nachmachen, wenn die Temperaturen wieder ein wenig runtergehen.
Ja wie schön 😍! Grade die Kombi mit der leichten Tomatensauce…. ich mag das sehr.
Sieht fein aus!
Liebe Grüße :-)
Danke- schmeckt auch fein!
Unwiderstehlichst!!!
Genauso!