#Synchronbacken49- Rosette Soffiate

Enthält nicht-kommerzielle links

Kaum zurück von kleinen Urlaubsreisen mit dem Wohnmobil, lese ich dass gerade dieses Wochenende Synchronbacken stattfindet, wie immer bestens organisiert von Zorra und Sandra. Diesmal gibt es zwei Rezepte zur Auswahl, und das Ergebnis sollten Brötchen nach italienischer Facon sein- ich bin gespannt und halte mich, rein der Mengen wegen, mehr an das Rezept von Chili und Ciabatta.

Los geht‘s mit einer Biga- das ist ein Vorteig nacht italienischem Modell mit etwa halb so viel Wasser wie Mehl, was zu einem besonders triebkräftigen Teig führen soll.

Hierfür verknete ich

100g Ruchmehl

100g Weizendunst

200g Gelbweizenmehl Typ 550 mit

200g Wasser und

1g Trockenhefe

3-4 min mit dem Knethaken der Küchenmaschine, bis sich eine Kugel formt. Diese bleibt nun bei Zimmertemperatur bis zum nächsten Morgen, so ungefähr 18 Stunden (die erste davon scheint die Sonne auf mein Experiment).

Ein Blick auf meine Schüssel am nächsten Morgen zeigt, die Biga hat sich ungefähr verdoppelt, ich bin sehr zufrieden und löse

2g Backmalz hell (das einzige malzartige im Vorrat) in

55g Wasser auf, gebe die Mischung zur Biga, verrühre kurz und füge

40g Mehl (Gelbweizen, Typ 550) hinzu. Nach 6 min Kneten auf Stufe 1 kommen noch

8,5g Salz dazu und es schließt sich ein nochmaliges Kneten von 7 min auf Stufe 2 an- der Teig löst sich rasch und komplett von der Schüssel.

Auf die bemehlte Arbeitsfläche gestürzt und grob zur Kugel geformt darf der (doch etwas klebrige) Teig 15 min ruhen, die Schüssel darübergestülpt.

Die Arbeitsfläche etwas ausführlicher bemehlt rolle ich den Teig aus, etwa 20×30 cm, und falte ihn von der schmalen Seite jeweils zur  Mitte sowie in der Mitte, so dass 4 Teiglagen entstehen. (Im Original-Rezept von Petra findet sich ein link zum Video, empfehlenswert!). Eine weitere Ruhephase von 15 min schließt sich an, diesmal unter einem Tuch. Es folgt eine weitere Tour, also ausrollen und zusammenfalten wie vorhin, und nochmaliges Ruhen von 15 min.

Dann wird der Teig zur Nudel aufgerollt, einigermaßen rund geformt, mit Olivenöl eingepinselt und unter Folie und Schüssel 30 min in Ruhe gelassen.

Nun geht es per a per an die Ausformung:

zunächst teilen wir den Teig in 8 gleich schwere Teile, jedes wird rundgeschliffen, nach kurzer Ruhezeit plattgedrückt, gefaltet wie auf den Fotos zu sehen und wiederum rundgeschliffen.  Nun folgt, ihr ahnt es schon, eine Ruhezeit von 30 minuten.

Die endgültige Ausformung stellt eine Herausforderung dar- es gibt nämlich in diesem Haushalt keinen Apfelausstecher und auch nichts was diesem entfernt ähnlich sehen würde. Also behelfe ich mir mit einem zylinderförmigen Schnapsglas für die Mitte, und mein Messer erweist sich wieder einmal als hilfreicher Backhelfer- die Rückseite drückt das Stern-Muster ein. Die Brötchen werden nun umgedreht und reifen so für eine gute Stunde, bevor sie wieder umgedreht auf dem Backblech landen, der Ofen ist vorgeheizt auf 250° und ich gebe Dampf hinzu. Nach knappen 20 min hole ich wunderbar duftende Brötchen aus dem Ofen- allerdings ging die schöne Formgebung weitgehen verloren. Also werte ich mein Backergebnis als Teil-Erfolg,  vorzüglicher Geschmack, geadelt durch die beste Butter je, frisch von der Alpe aus dem Allgäu, jedoch mit Abzügen der Schönheit wegen.

Und ich bin gespannt auf die weiteren Ergebnisse dieses Experiments…..

zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
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12 Gedanken zu „#Synchronbacken49- Rosette Soffiate

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