Resteküche, gut eingewickelt

Mögt ihr Pfannkuchen auch so gerne wie ich?

Und wie sieht es bei euch aus, wenn schon mal ein Rest bleibt- sei es Gemüse, Fleisch, oder wie hier Bratkartoffeln- wird das einfach aufgewärmt, oder fällt euch eine kreative Weiterverwertung ein?

Die Rettungstruppe widmet sich in dieser Runde dem Thema „Resteküche“ und mir sind dazu die geliebten gefüllten Pfannkuchen eingefallen, mit einer Zwiebel-Creme als Basisfüllung in die sich wunderbar alle möglichen Reste einfügen.

Den Teig rühre ich schon ein paar Stunden vorher an, und zwar aus:

3 Eiern (0,75)

110 g Mehl Typ 550

40g Buchweizenmehl

ca 300 ml Milch

Prise Salz

die Quellzeit bis zum Ausbacken bekommt ihm gut.

So ungefähr eine Stunde bevor wir essen wollen fange ich mit der Füllung an-

2-3 Frühlingszwiebeln (ich hatte ziemlich dicke) schneide ich in Ringe.

1 El Butter und 1 El Öl in der Pfanne warmwerden lassen, dann kommen die Zwiebeln dazu und werden bei kleiner Hitze ungefähr 20 min blondiert. Sind sie schön weich kommen

Gewürze, (Pfeffer, Chili, Muskat oder was ihr gerne mögt)

2 El Senf und

200g Schmand oder Creme Fraiche dazu sowie die Reste der Bauernpfanne vom Vortag- Kartoffelstücke, Zwiebeln und Bratwurststücke. Ist alles warm gebe ich noch

100g geriebenen Käse hinzu. Nebenher habe ich die Pfannkuchen ausgebacken- nicht allen Teig verbrauchen, wohlgemerkt, nur so 2/3 ungefähr für 4 Pfannkuchen.

Eine Auflauf-Form wird eingefettet und die Pfannkuchen werden in der Form gefüllt und gerollt. Ein paar Butterflöckchen und noch etwas geriebenen Käse obendrauf und das Ganze kommt für eine halbe Stunde in den Backofen bei 180°.

Derweil reibe ich

einen Apfel in den verbliebenen Pfannkuchenteig, backe daraus 2 weitere Pfannkuchen und bestreue sie erst direkt vor dem Essen mit meinem hausgemachten Choco-Zimt-Zucker- wir mögen das sehr wenn der Zucker so ein wenig zwischen den Zähnen knirscht.

Natürlich bin ich auch diesmal nicht alleine am Retten- Britta, Martin und Tamara sei Dank für die immer super Organisation. Hier geht’s zum Restefest:

Brittas Kochbuch – Chili-sin-Carne-Pizza
Cakes, Cookies and more – Brot Chips
Turbohausfrau – Pavlova mit Tarocco-Blutorangen
Pane-Bistecca – Risotto Puffer-Kochen mit Resten
Cahama – Kartoffelbrei-Muffins
Kaffeebohne – Himbeer-Mascarpone-Dessert
Volkermampft – Haferflocken-Möhren Cracker – gesünder Snacken

26 Gedanken zu „Resteküche, gut eingewickelt

  1. Bei uns gibt es definitiv zu wenig Pfannkuchen!

    Schön, dass Du es noch geschafft hast. Ich wünsche Dir gute Besserung!

    LG Britta

  2. Hallo Anna,
    das ist ja eine tolle Idee. Bisher kannte ich das eher aus der italienischen Küche mit Spinatfüllung. Aber das man ja im Prinzip alles eingerollte überbacken kann, hatte ich gar nicht auf dem Schirm.
    Liebe Grüße
    Katja

  3. Ich sehe schon, ich muss in nächster Zeit wieder mal Palatschinken machen. Ich mache immer ganz schnöde Frittaten und friere sie ein, wenn mir Palatschinken übrig bleiben. Deine Idee bringt mehr Abwechslung in unseren Speiseplan.

  4. Bei meiner Oma wurden Pfannkuchen immer mit Faschiertem gefüllt und als „falsche Forellen“ bezeichnet. Danke für das Hervorkramen dieser schönen Kindheitserinnerung <3
    Liebe Grüße, Julia

  5. Sehr schön. Wir essen häufig Pfannkuchen, wobei Reste mit Begeisterung als Kaiserschmarren recycelt werden. Sonstige Reste (Nudeln) rührt mein Mann meistens mit Ei zu einer Frittata zusammen. Deine Pfannkuchen-Röllchen sind natürlich deutlich mehr sophisticated.

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