Fischsuppe für die Rettungstruppe

Enthält nicht-kommerzielle links

Zwar heißt das Thema „Eintöpfe“- Suppe allerdings reimt sich viel schöner auf Truppe. Passend zum Winter, der bislang diese Saison keiner ist, bringt die Rettungstruppe Eintöpfe auf die Tische, und zeigt wie unkompliziert sich so ein Eintopf in der eigenen Küche zubereiten läßt. Nein, wir meinen nicht, Dose öffnen und ab in den Topf. Die Regale sind voll von Eintopfgerichten in Dosen – ein Blick auf die Zutatenliste offenbart, wie wenig an wertbestimmenden Inhaltsstoffen und wie viele unnötige Zusatzstoffe in derlei Gerichten enthalten sind. Also, das können wir besser.

Meine – zugegebenermaßen etwas aufwendigere- Fischsuppe wurde von Susanne inspiriert, bei ihr könnt ihr jedemenge Anregungen aus allen Küchen der Welt finden. Meine Version weicht ein wenig ab- auch das ist das Schöne am Selbermachen, wir können die Zutaten ganz nach unseren Geschmacksvorlieben anpassen.

Wir fangen an:

1 Zwiebel

2 Zehen Knoblauch

2 Stangen Sellerie

1 rote Spitzpaprika

1 kleine Chili-Schote

1 Bund Petersilie (glatte)-nur die Stengel

wird alles feingeschnitten und ca 15 min in

Olivenöl angeschwitzt, bis die Zwiebeln glasig sind, dann kommt

1 El Tomatenmark dazu und wird kurz mitgebraten. Es folgen:

175 ml Weißwein (hier: Cremant)

2 Lorbeerblätter, wir lassen das Ganze um etwa die Hälfte einreduzieren. Weiters kommen in den Topf:

1 Dose Tomaten

2-3 Safranfäden die zuvor mit etwas Zucker gemörsert und in heißem Wasser aufgelöst wurden

400 ml Fischfond (Ich gebe zu, den mache ich nicht selber- wer sich daran versuchen möchte, hier gibt es ein Rezept)

ca 1/2 El Gemüsebrühe-Paste und

ca 500ml Wasser ; alles zusammen darf ungefähr eine halbe Stunde leicht köcheln.

Dann kommen hinein: (ah stopp- wer mag, kann die Suppe zu diesem Zeitpunkt leicht pürieren, ich habe heute darauf verzichtet)

125g Fregola sarda (das ist eine Pasta-Spezialität aus Sardinien, falls dies nicht zur Verfügung steht geht auch Reis, ich habe die Suppe schon mit Natur-Reis gekocht was auch sehr gut schmeckt. Trotzdem, es lohnt sich nach den Fregola Ausschau zu halten)

Es schließt sich eine erneute Kochzeit von ca 20 min an. In dieser Zeit schneide ich den Fisch in mundgerechte Stücke, als da wären:

500g weißfleischige Fischfilets (z.B. Seeteufel und Rotbarsch gemischt)

200g Calamari (gab es nicht, da bin ich auf Sepia ausgewichen)

die kommen zum Schluß zur Suppe die zu diesem Zeitüunkt nur noch sieden, nicht kochen soll. Nach 10 min mit

Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

Als Tüpfelchen auf dem i paßt gut ein zitroniges Petersilienpesto dazu, oder die bei Susanne angegebene Skordalia- was auch immer ihr tut, keinen Knoblauch und kein Olivenöl in den Mixer, die nehmen das übel und werden bitter.

Und was wandert beim Rest der Truppe in den Suppentopf? Vielen Dank an Tamara, Britta und Martin für die vorzügliche und unkomplizierte Organisiation

Brittas Kochbuch – Grünkohltopf mit Chorizo und Aprikosen
Cakes, Cookies and more – Chili con Carne
Brotwein – Kartoffelsuppe mit Würstchen
CorumBlog 2.0 – Klassischer Erbseneintopf
Cahama – Linseneintopf mit gepökeltem Eisbein
Kaffeebohne – Graupensuppe

15 Gedanken zu „Fischsuppe für die Rettungstruppe

  1. Das KANN ja nur gut schmecken!
    Muss ich unbedingt mal machen.

    Apropos: Fregola sarda habe ich tatsächlich schon mal selbst gemacht. ☺️

    Liebe Grüße
    Britta

  2. Hallo Anna,

    Eine tolle Idee mit der Fischsuppe. Sie schmeckt bestimmt köstlich.

    Schön, dass du bei der Rettung mit dabei warst.

    Liebe Grüsse
    Tamara

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